Wann Vogelmiere sammeln?
Vogelmiere, oder auch Vogelsternmiere genannt, kann ganzjährig gesammelt werden. Am zartesten ist die Pflanze jedoch im Frühjahr.
Wo ist Sie zu finden?
Vogelmiere ist fast überall zu finden, vorallem an stickstoffreichen, feuchten und schattigen Plätzen, wie z.B. in Gärten, auf Äckern, auf Schuttplätzen, auf Brachflächen und an Wald-/ Wegrändern.
Typische Merkmale:
Das kleine, zarte Kraut wird zwischen 5-30 cm hoch und bildet dichte Polster. Die Blätter der Vogelmiere sind eiförmig mit einer Spitze und sitzen immer paarweise gegenüber am Stängel. Die kleinen, weißen, sternförmigen Blüten sitzen auf einem Stiel, der zusammen mit einem Blatt an dem runden Stängel ansetzt.
Bedeutung/Verwendung:
Da Vogelmiere besonders reich an Vitaminen, Mineralien, Zink und ätherischen Ölen ist, werden diesem Wild-/ Heilkraut u.a. folgende Heilwirkungen zu geschrieben: blutreinigend, blutstillend, harntreibend, schleimlösend, kühlend, juckreizlindernd, menstruationsfördernd, milchbildungsfördernd
Anwendung bei:
Husten, Bronchitis, Lungenleiden, Frühjahrsmüdigkeit, Blähungen, Verstopfung, Hämorrhoiden, Rheuma, Gelenkentzündungen, Gicht, Nierenschwäche, Augenentzündungen, Hautproblemen, Pickel, Ekzeme, Schuppenflechte, Geschwüre, Schnittwunden, schlecht heilende Wunden, Quetschungen, …
Achtung!
Der leicht giftige Ackergauchheil sieht der Vogelmiere im nicht blühenden Zustand sehr ähnlich. Ab Juni blüht dieser jedoch mit ziegelroten Blüten, sodass er sich eindeutig von der Vogelmiere unterscheiden lässt.
So schmeckt Vogelmiere:
Da Vogelmiere besonders gut zum rohen Verzehr geeignet ist und sehr mild schmeckt, eignet sie sich ausgezeichnet zur Zubereitung von leckeren Smoothies. Aufgrund des milden Geschmacks lässt sich Vogelmiere hervorragend mit stärker schmeckenden Pflanzen, wie z.B. Brennnessel oder Löwenzahn, kombinieren.